Aktuelle Hinweise zum Blockmodus, Stand 21.02.2001
Analysen der immer wieder auftretenden DeadLock-Situationen haben ergeben, dass es
aufgrund interner Datenbank-Systemparameter zu einer Lock-Eskalation kommt wenn
gleichzeitig zwei Batch-Clients die selbe Meldeart mit einer Blocksize von 1000 oder
größer übertragen.
Wir raten dringend
die maximale Blockgröße auf 100 - bis allerhöchstens 500 zu beschränken. Das geschieht
beim HitBatch in der INI-Datei mit dem Parameter BLOCKMAX=...
Wichtiger Hinweis an Produzenten von Software für HI-Tier Meldeprogramme
Seit dem 3.9.2000 wurde bei den meisten Bundesländern in der Zentralen Datenbank die
verschärften Plausiprüfungen aktiviert.
Das führt bei verschiedenen Meldeprogrammen zu Problemen.
| Bei Zu- und Abgängen müssen die Zugänge unbedingt vor den Abgängen geschickt werden,
da sonst der Abgang mit der Meldung "Tier nicht am Betrieb" abgelehnt wird. Der
Zugang geht dann korrekt durch. |
Als Notlösung können alle oder die abgelehnten Abgänge noch mal gesendet werden und
gehen nun entweder korrekt durch oder erhalten nur den Hinweis "Meldung liegt bereits
identisch vor".
| Wenn der Vorbesitzer gar nichts gemeldet hat, wird ein Zugang mit der Meldung
"Diese Ohrmarkennummer existiert nicht in der Datenbank" abgelehnt. Dieser und
die meisten anderen Fehler haben die Schwere 2, könnten also nach Überprüfung mit FORCE
( Befehlssubcode /S) oder im HitBatch (nur im Satzmodus) mit
"VERHALTENBEINACHFRAGE=1" oder in neueren Versionen differenziert mit
"VERHALTENBEINACHFRAGE=2" und "NACHFRAGELISTE=..." übertragen werden. |
Wird das nicht gemacht, ist die entsprechende Meldung nicht in der Datenbank.
Auswirkungen
Die Meldeverpflichtung ist damit nicht korrekt erfüllt und es kann insbesondere im
Schlachtbereich zu Problemen oder Verzögerungen bei der Prämienzahlung kommen.
Der Anspruch auf Prämie geht für den Landwirt zwar nicht verloren, aber es kommt zu
Nachfragen und die Daten müssen erst nachgefordert werden.
Neuerungen im Blockmodus
| Anfang Oktober wurde der Hitserver dahingehend erweitert, dass jede Fehlermeldung der
Schwere 2 "Nachfrage" nach Bestätigung oder wenn apriori mit Force, also "IS/S"
oder "IB/S" gesendet werden, durch einen gleichlautenden Hinweis (Schwere
1) begleitet werden. Damit können Massenmeldungen wieder mit dem wesentlich schnelleren
Blockmodus geschickt und die entsprechenden Hinweis anschließend ausgewertet werden.
Sollte sich dabei ein Korrekturbedarf ergeben, muss die entsprechende Meldung storniert
und in berichtigter Form neu gesendet werden. |
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