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Allgemeine HinweiseDie im Rahmen des freiwilligen bayerischen BVD/MD- Bekämpfungsverfahren erhobenen Daten werden in der "Zentralen Datenbank HI-Tier (HIT)" gespeichert. Hierzu gehört der teilnehmende Betrieb, der bevollmächtigte Hoftierarzt, die vom Labor gemeldeten Untersuchungsergebnisse und der daraus abgeleitete BVD-Einzeltierstatus. Zur Unterstützung des Ablaufmanagements wird ein BVD-Verfahrens-Status ermittelt, der Informationen zum aktuellen "Zustand" des Betriebs beinhaltet, z.B. ob eine Jungtierfenster- Untersuchung ansteht, überfällig ist oder eine Einzeltier- und/oder Nachuntersuchung erforderlich ist usw. Der Seuchenstatus eines Betriebes kann von der zentralen Datenbank nicht ermittelt werden! In den folgenden Abschnitten werden die Verfahrensschritte für die Beteiligten (Tierhalter, betreuender Tierarzt, Veterinäramt) beschrieben. Weitere Informationen sind auch auf der Internet-Seite www.lgl.bayern.de des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unter der Rubrik Fachinformationen/Veterinärmedizinische Untersuchungen/ Bovine Virusdiarrhoe abrufbar. VerfahrensablaufDer TierhalterDie am BVD-Bekämpfungsverfahren teilnehmenden Betriebe können im Meldeprogramm Hi-Tier alle erforderlichen Formulare, Untersuchungsanträge und Abfragen zum Tiergesundheits-Status im Menü "Allgemeine Funktionen zur Tiergesundheit" aufrufen.
Der praktische Tierarzt (Hoftierarzt)
Das Veterinäramt
Das Untersuchungslabor (LGL)
Auswahlmenü HoftierarztUnter der Internet-Adresse www.hi-tier.de kann die Homepage der zentralen Datenbank HI-Tier aufgerufen werden.
Durch Anklicken des Meldeprogramms gelangt man auf die Anmelde-Seite.
Nach Eingabe der Registriernummer und PIN ist die Schaltfläche "Anmelden" anzuklicken. Anschließend wird die Hauptmenü-Seite angezeigt.
Unter den Speziellen Benutzergruppen befindet sich das Auswahlmenü Hoftierarzt. Über diesen Link können die zugehörigen Untermenüs aufgerufen werden.
KompetenzregelungIm Rahmen dieses Meldeverfahrens werden die im HI-Tier etablierten Kompetenzregelungen angewandt. Der angemeldete Benutzer wird mit seiner Betriebsnummer identifiziert. Aufgrund seiner Rollen im System (zugeordnete Betriebstypen) hat er Melde- und Abfragerechte. Hat ein Benutzer keine eigenen Rechte können ihm auch durch eingetragene Vollmachten Rechte von anderen Benutzern übertragen werden. Allgemeine Informationen zu Datensicherheit und Kompetenzsystem siehe http://www.hi-tier.de/Entwicklung/Konzept/Sicherheit/Default.htm Die Kompetenzen im einzelnen sind detailliert unter http://www.hi-tier.de/Entwicklung/Dateibereich/Kompetenz.xls aufgeführt. Kurzer Überblick über die KompetenzenBeitrittserklärungDer teilnehmende Betrieb besitzen die Kompetenz „eigene Daten“, d.h. der Tierhalter kann die Beitrittserklärung für seine eigene Betriebsnummer abfragen. Das Veterinäramt und das LGL besitzt landesweite Kompetenz. Liste der VollmachtenDer Hoftierarzt kann die Registriernummer und Anschrift der Tierhalter abfragen, die ihn bevollmächtigten. Der Tierhalter (Vollmachtgeber) besitzt die Anzeigekompetenz für seinen bevollmächtigten Tierarzt. Das Veterinäramt hat landesweite Rechte. Untersuchungsanträge/Bestandsregister mit GesundheitsdatenDer bevollmächtigte Hoftierarzt kann für "seine Betriebe" die Untersuchungsanträge in HI-Tier erstellen, der Tierhalter für seinen eigenen Betrieb. BVD-EinzeltierergebnisseDas Landesuntersuchungslabor (LGL) und das Veterinäramt besitzt landesweite Kompetenz. Davon abweichend kann ein Untersuchungslabor nur die eigenen Daten abfragen bzw. stornieren. BVD-EinzeltierstatusDas Veterinäramt, die Tierseuchenkasse und der jeweilige Halter können den BVD-Status eines Tieres abfragen. Sofern der Tierhalter in der Beitritterklärung sich einverstanden erklärt hat, dass der BVD-Status für alle freigegeben wird (z.B. Zuchtverbände oder Kaufinteressenten), besteht für jeden HI-Tier-Benutzer die Möglichkeit durch Eingabe der Ohrmarke den Status anonymisiert abzufragen, d.h. ohne Angaben zum Halter. BVD-Betriebs-Verfahrens-StatusDer Betriebsstatus dient der Unterstützung des Ablaufmanagements. Nach Speichern einer Meldung werden "Querchecks" zwischen allen Meldungen (Beitritterklärung, Untersuchungsergebnisse) zu einer Betriebsnummer durchgeführt und als Ergebnisstatus hier abgespeichert. Wenn zum Beispiel eine Jungtierfenster- Untersuchung bereits vorliegt, jedoch die Beitritterklärung noch fehlt, führt dies zu einer entsprechenden Plausi, ebenso wenn eine Einzeltieruntersuchung überfällig ist usw. Hinweise zum HIT-Data-DictionaryDas HIT-Data-Dictionary ist das Verzeichnis aller HIT-Meldungen, zugehöriger Datenelemente, Schlüssellisten und Beschreibungen.
AbfragemöglichkeitenOnline im Meldeprogramm
siehe Meldeprogramm im Web unter www.HI-Tier.de/HitCom/ Batch über HitBach-Client oder eigene Programme
Informationen zu Sicherheit und SchutzmechanismenIdentifikation und AuthentifizierungDie Identifikation des Systemteilnehmers erfolgt über seine Betriebsnummer. Die Authentifizierung über persönliche PIN. Für mehrere Mitarbeiter innerhalb einer Organisation sind eigene Mitbenutzerkennungen mit eigener PIN notwendig. Tatsächlicher Melder ist als angemeldeter Benutzer mit Betriebsnummer und Mitbenutzerkennung in jedem Datensatz (siehe MELD_BNR, MELD_MBN) gespeichert. Nachvollziehbarkeit durch „implizite Historisierung“Bei jedem Datensatz wird der Systemtimestamp der physischen Speicherung mit abgelegt. Wenn Datensätze gelöscht werden sollen, erfolgt kein Entfernen aus dem System, sondern die Sätze werden mit den Systemtimestamp der logischen Löschung als „Storno-Zeitpunkt“ gekennzeichnet. Damit ist der Informationsstand zu jedem beliebigen Zeitpunkt reproduzierbar. Des weiteren wird durch diese Timestamps eine sogenannter Deltatransfer beim Abrufen der Daten ermöglicht, d.h. nur die Änderungen gegenüber dem letzten Transfer werden übertragen. Tatsächlicher Melder ist als angemeldeter Benutzer mit Betriebsnummer und Mitbenutzerkennung in jedem Datensatz (siehe Felder MELD_BNR, MELD_MBN) gespeichert. Informationen zum Proxy und FirewallSiehe http://www.hi-tier.de/entwicklung/programme/proxy000.html VerschlüsselungFür das Web-Frontend gibt es einen SSL-Zugang unter https://www1.hi-tier.de/ Das HIT-Protokoll beinhaltet keine Verschlüsselung. Auf Wunsch kann die Transportverbindung durch das Zusatzprodukt TransOn der Fa. Siemens über das Gateway am Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung verschlüsselt und mittels Zertifikate gesichert werden. PlausibilitätsprüfungenEs gibt prinzipiell zwei Arten von Plausibilitätsprüfungen (Details zum siehe auch Plausi & Datenfluss)
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