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| Allgemeine HinweiseIm Verfahren zur Qualitätssicherung der BSE-Testergebnisse werden normalerweise die vier Bestandteile
an die Zentrale Datenbank geliefert und dort auf Vollständigkeit und Widerspruchsfreiheit geprüft. Sollten Länder oder Landeslabore die Vorteile der definierten Übermittlung der Schlacht-Test-Kopplungsdaten durch amtliche Tierärzte oder Veterinäre insbesondere an Tierkörperbeseitigungsanstalten (TKBA) nutzen wollen aber keine Platten und Messdaten schicken wollen oder können, kann die sogenannte "Light Version" des Verfahrens angewendet werden. Light-VersionFestlegung des VerhaltensMittels Parametereinstellungen im HIT-Server wird für das Land allgemein und bestimmte Labore speziell das gewünschte Prüfverhalten festgelegt. Mit Stand 10.09.2004 sind folgende Festlegungen eingetragen: ; ; 1. Liste "grundsätzliche Vorgehensweise für das Land" ; 2. Liste "spezille Vorgehensweisen für einzelne Labore" ; ; Folgende Vorgehensweisen stehen zur Auswahl: ; 0:keine Checks, weder bei bei schlacht noch bei Monitoring ; 1:keine checks bei schlacht, light checks bei Monitoring ; 2:keine checks bei schlacht, volle checks bei Monitoring ; ; 3:light checks bei schlacht, keine checks bei Monitoring ; 4:light checks bei schlacht, light checks bei Monitoring ; 5:light checks bei schlacht, volle checks bei Monitoring ; ; 6:volle checks bei schlacht, keine checks bei Monitoring ; 7:volle checks bei schlacht, light checks bei Monitoring ; 8:immer volle checks (Schlacht & Monitoring, insbesondere da ja nur fälschlich Monitoring angegeben sein könnte) ; ; Light checks bedeutet: ; - Es werden keine Platten und Messdaten erwartet und nicht in die Prüfung einbezogen ; (damit werden 1403ff und alle Querchecks "kurz geschlossen") ; - Die Endbefunde "1410-1414" werden speziell als "1425-1429" ausgegeben um zu zeigen, ; dass hier weniger Qualitätssicherung dahinter steht. ; - alle anderen Inkonsistenzen und Probleme, wie 1401 (SLK fehlt ...) kommen ohne Unterscheidung ; prinzipielle Einstellung, kann für einzelne Labors unten überschrieben werden ; ist aber das einzige was bei SLK herangezogen wird, weil dort Labor i.d.R. nicht bekannt ; ??;SH;HH;NI;HB;NW;HE;RP;BW;BY;SL;BE;BB;MV;SN;ST;TH ; Hier Liste für jedes Land BSEV2LandVerhalten=0;0;0;0;0;1;0;0;8;8;0;0;0;0;0;0;0 ; spezielle Einstellung für einzelne Labors (überschreibt oben für Land angegebenes Prinzip) ; Hier CSV-Liste mit beliebig vielen Laboren und zugehörigen Verhalten BSEV2LaborNummer=276084160410198 BSEV2LaborVerhalten=1 Das heißt konkret, für Bayern und Baden-Württemberg sind grundsätzlich für Schlachtung und Monitoring die vollen Quer-Checks aktiviert. Speziell für das "LGL Bayern Süd" gilt abweichend: Keine Quer-Ckecks für Schlachtproben und eingeschränkte Quer-Checks für Monitoring. Natürlich finden ebenfalls keinerlei Quer-Checks statt wenn weder die Schlachttestkopplung noch PIDs im Laborbefund geliefert wird (wie z.Zt. Landeslabore BW). Vorgehensweise bei der PrüfungAus den Angaben des Untersuchungsgrundes der SLK wird ermittelt ob Schlachtung oder Monitoring an zu nehmen ist. * Prüfverhalten Schlachtung/Monitoring, zuerst grob durch Land der PID bestimmt lese nicht Labor, * Prüfverhalten Schlachtung/Monitoring, zuerst grob durch Land der PID bestimmt lese nicht Labor, * denn das LGL geht ja anders als das Land. Später wenn Labor bekannt kann sich das noch mal ändern ... int intLokVerhalten = HitServerMain.sobjHitServerParms.intGetBSEV2LandVerhalten(pobjBSEPID_BNR); // 0=unknown, 1=Schlachtung, 2=Monitoring (dann ggf. anderes Verhalten) // wenn SLK fehlt, könnte man auch noch auf BSETEST Grund achten, aber dann kommt sowieso "SLK fehlt" if ( objThisBSETSLK != null ) { switch ( objThisBSETSLK.UNTS_GRND.intValue() ) { case 1: // Normalschlachtung case 3: // Notschlachtung intLokSchlaOrMonit = 1; break; case 2: // Krankschlachtung ?? fällt das unter Monitoring case 4: // Verendung case 5: // Tötung case 6: // Bestandstötung case 7: // Kohortentötung intLokSchlaOrMonit = 2; break; // 0: // dummy, nix // 99: // Nachuntersuchung } } Aus dem Land der PID wird mittels der Parametertabellen im Server zunächst das grundsätzliche Prüfverhalten im Land für den vorliegenden Untersuchungsgrund ermittelt. * 0=unknown, 1=Schlachtung, 2=Monitoring (dann ggf. anderes Verhalten) * wenn SLK fehlt, könnte man auch noch auf BSETEST Grund achten, aber dann kommt sowieso "SLK fehlt" int intLokSchlaOrMonit = 0; /* * Folgende Vorgehensweisen stehen zur Auswahl: * * 0:keine Checks, weder bei bei schlacht noch bei Monitoring * 1:keine checks bei schlacht, light checks bei Monitoring * 2:keine checks bei schlacht, volle checks bei Monitoring * * 3:light checks bei schlacht, keine checks bei Monitoring * 4:light checks bei schlacht, light checks bei Monitoring * 5:light checks bei schlacht, volle checks bei Monitoring * * 6:volle checks bei schlacht, keine checks bei Monitoring * 7:volle checks bei schlacht, light checks bei Monitoring * 8:immer volle checks (Schlacht & Monitoring, insbesondere da ja nur fälschlich Monitoring angegeben sein könnte) **/ switch ( intLokSchlaOrMonit ) { case 1: // Schlachtung switch ( intLokVerhalten ) { case 3, 4, 5: intLokNoLightFull = 1; break; case 6, 7, 8: intLokNoLightFull = 2; break; } break; case 2: // Monitoring switch ( intLokVerhalten ) { case 1, 4, 7: intLokNoLightFull = 1; break; case 2, 5, 8: intLokNoLightFull = 2; break; } break; default: // unklar, worst case switch ( intLokVerhalten ) { case 1, 3, 4: intLokNoLightFull = 1; break; case 2, 5, 6, 7, 8: intLokNoLightFull = 2; break; } break; } Sollten irgendwelche Platten und Messdaten zur PID vorhanden sein wird auf jeden Fall der volle Quercheck durchgeführt 0 - keine Quer-ChecksWenn Verhalten=0 also keine Querchecks gewünscht, kommen i.d.R. auch keine Schlachttestkopplungen und PIDs im Laborbefund. Wenn doch wird in der Prüfroutine folgende Plausibilitätsnummer generiert:
1 - Light VersionWenn Verhalten=1 also nur eingeschränkte Querchecks gewünscht (Verfahren "light") wird Vorhandendensein von SLK gegen BSETEST geprüft und ggf. Plauis 1401, 1402 usw. ausgegeben. Sämtliche Plauis die sich auf Fehlen von Platten oder Messdaten beziehen oder die die Werte von Platten und Messdaten untereinander und im Verhältnis zu den Angaben des Laborbefundes. Zu Beginn der Prüfung wird anhand des Befundergebnis UNTS_ERG im Laborbefund überprüft ob ein ungeeignetes Ergebnis (Wert 4) vorliegt und korrekt dazu nur Schlachttestkopplung geliefert wurde. In diesem Fall wird anlog der Plausi 1455 eine eigene Plausi ausgegeben:
Am Ende von Aposti, wenn Schlachttestkopplung und Laborbefund vollständig weder analog zu den finalen Plausis 1410-1414 jetzt folgende speziellen Plauis die rein auf dem Befundergebnis UNTS_ERG im Laborbefund beruhen ausgegeben. // analog zu 1410 - 1414, rein in Abhängigkeit vom angegebenen Laborbefund switch ( intLokUntsErg ) { case 1: // NEG negativ intLokUntsErg = 1425; // Laborbefund NEGATIV, keine Prüfung von Platten- und Messdaten. break; case 2: // POS positiv case 3: // GRE grenzwertig case 5: // REA reaktiv intLokUntsErg = 1426; // Laborbefund ohne Wiederholung POSITIV/REAKTIV, keine Prüfung von Platten- und Messdaten. break; case 21: // PN 1.positiv, 2.negativ case 31: // GN 1.grenzwertig, 2.negativ case 51: // RN 1.reaktiv, 2.negativ intLokUntsErg = 1427; // Laborbefund nach Wiederholung NEGATIV, keine Prüfung von Platten- und Messdaten. break; case 23: // PG 1.positiv, 2 grenzwertig case 33: // GG 1.grenzwertig, 2.grenzwertig case 55: // RR 1.reaktiv, 2.reaktiv intLokUntsErg = 1428; // Laborbefund nach Wiederholung REAKTIV, keine Prüfung von Platten- und Messdaten. break; case 22: // PP 1.positiv, 2.positiv case 32: // GP 1.grenzwertig, 2.positiv intLokUntsErg = 1429; // Laborbefund nach Wiederholung POSITIV, keine Prüfung von Platten- und Messdaten. break; case 4: // UNG ungeeignet default: intLokUntsErg = 1499; // hier sollte er nie rein kommen ...... } Im diesem "light" Verfahren können konkret folgende Plausibilitätsnummern auftreten:
2 - Volle Quer-ChecksWenn Verhalten=2 also nur voll Querchecks gewünscht finden alle Plausibilitätsprüfen unverändert statt. Zurück zum Anfang |