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Gliederung
 | Allgemeine Hinweise zur Stichtagsmeldung (Schweine) |
 | Hinweise zu den einzelnen Feldern
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 | Hinweise zu den Schaltflächen
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Nach § 26 der Viehverkehrsverordnung hat ein Schweinehalter zum Stichtag 1. Januar eines jeden Jahres die Anzahl der im Bestand vorhandenen Schweine, getrennt nach Zuchtschweinen einschließlich Saugferkel sowie Mastschweinen, der zuständigen Behörde oder einer von
diesen beauftragten Stelle innerhalb von 2 Wochen nach dem Stichtag anzuzeigen.
Mit
der Neufassung der Viehverkehrsverordnung vom 06.07.2007 wird in der
Stichtagsmeldung ab 2008 in drei Tiergruppen differenziert:
| bis 2007 |
2008 |
| Zuchtschweine incl. Saugferkel |
Zuchtsauen |
| nicht gefüllt |
Ferkel bis einschließlich 30kg |
| Mastschweine |
Sonstige Zucht- und Mastschweine über 30kg |
Die
Anzeige der Tiergruppen wird in Abhängigkeit vom eingegebenen Stichtag
gesteuert.
Viehhändler, Sammelstellenbetreiber, Schlachtstätten und
Transportunternehmen sind zu dieser Stichtagsmeldung rechtlich nicht
verpflichtet.
Korrektur einer Meldung
 | Stornierung
Geben Sie die Betriebsnummer sowie das Stichtagsdatum ein und klicken auf
die Schaltfläche "Suchen". Nachdem der zugehörige Datensatz
angezeigt wird, stornieren Sie die Meldung. |
 | Änderung
Geben Sie die Betriebsnummer sowie das Stichtagsdatum ein und klicken auf
die Schaltfläche "Suchen". Nachdem der zugehörige Datensatz
angezeigt wird, kann der zu korrigierende Wert, wie
z.B. die Anzahl der Zuchttiere überschrieben und mit dem
Anklicken der Schaltfläche "Ändern" geändert und erneut
abgespeichert werden. |
Meldungen, die über ein Jahr zurückliegen können nur durch die zuständige
Regionalstelle korrigiert werden.
Die Informationsbroschüre zur Schweinedatenbank ist erhältlich bei:
Um Schweine melden zu können, muss der Betrieb über den entsprechenden
Betriebstyp als "Schweinehalter" verfügen. Der Betriebstyp definiert die Zugriffsrechte in HIT und
berechtigt zur Eingabe des Stichtagsbestands und der Meldung übernommener
Schweine.
Der Betriebstyp wird von der
Adressdatenstelle des Landes vergeben. Unter dem Menüpunkt
"Anzeige der Betriebsdaten" können die eigenen Betriebstypen
überprüft werden, im Fall einer Korrektur muss sich der Betriebsinhaber an die Adressdatenstelle
wenden.
Falls Sie zum Stichtag keine Schweine hielten, jedoch im Laufe des Jahres
erneut Tiere aufstallen, ist eine Stichtagsmeldung mit 0 Tieren einzutragen.
Bei endgültiger Aufgabe der Schweinehaltung ist keine Stichtagsmeldung erforderlich!
Fehlende Stichtagsmeldung?
Sofern Sie zum Zeitpunkt der Erhebung des Stichtagsbestands keine Schweine
hielten, aber im Laufe des Jahres erneut Tiere aufstallen, ist eine
Stichtagsmeldung mit 0 Tieren zu erfassen.
Falls Sie bereits seit Beginn des Jahres die Schweinehaltung aufgegeben
haben, ist der in der HIT-Datenbank eingetragene Betriebstyp als
"Schweinehalter" zu beenden. Hierzu müssen Sie sich an die Adressdatenstelle des Landes
wenden!

Hinweise zu den einzelnen Feldern
Alle Schlüssel-Felder zusammen ergeben den KEY und bestimmen die Identität
des Datensatzes. Diese Felder sind mit dem Schlüssel-Symbol gekennzeichnet. Zwei Meldungen sind verschieden wenn sie sich mindestens in einem
Schlüsselfeld unterscheiden.
Wenn Sie Änderungen in Schlüssel-Feldern vornehmen wollen, dürfen Sie
nicht einfach einen Wert ändern und Einfügen drücken,
denn dann wird ein neuer Datensatz gespeichert und nicht der alte geändert. Sie müssen zunächst mit Suchen den alten Satz suchen und
über die Funktion Storno löschen und anschließend mit geänderten
Daten neu Einfügen.
Regionalstellen können direkt die Funktion Ändern
verwenden.

Dieses Feld gehört zum Schlüssel, weitere Hinweise siehe Schlüssel-Felder

Die Betriebsnummer (Registriernummer nach der Viehverkehrsverordnung) ist die
12stellige Nummer, die von der zuständigen Behörde bzw. Regionalstelle des jeweiligen
Bundeslandes dem Betrieb bzw. der Betriebsstätte zugeteilt wurde. Bei der Meldung wird
automatisch die Betriebsnummer des angemeldeten Betriebs verwendet. Wenn Sie eine
Anmeldung für ihren Mandanten vorgenommen haben, wird dessen Betriebsnummer für die
Meldung verwendet. Veterinäre oder Regionalstellen können beliebige Betriebsnummern für
die sie Kompetenz haben eintragen.

Dieses Feld gehört zum Schlüssel, weitere Hinweise siehe Schlüssel-Felder

Das Stichtagsdatum ist immer der 1.1. des aktuelle Jahres. Es ist in der Form TT.MM.JJJJ einzugeben, z.B. 01.01.2003.

Die Anzahl der Zuchtsauen ist hier anzugeben.
Sofern keine Zuchtsauen im Bestand gehalten werden, ist die Zahl 0
einzugeben.
Bis inklusive 2007:
Die Anzahl der Zuchtschweine und der Saugferkel zum Stichtag 1.1. ist hier in
Summe anzugeben. Beispiel: Der Betrieb hat 10 Zuchtschweine und 90 Saugferkel,
damit muss der Schweinehalter 100 Tiere melden. Abgesetzte Ferkel werden entsprechend ihrer Nutzungsrichtung entweder als
Zuchtschweine gezählt oder bei den Mastschweinen eingetragen.
Die Anzahl der Ferkel bis einschließlich 30kg ist hier
anzugeben.
Sofern keine Ferkel im Bestand gehalten werden, ist die Zahl 0 einzugeben.
Hinweis: Diese Tiergruppe ist seit 2008 zu melden
Anzahl sonstige Zucht- und Mastschweine über 30kg
Die Anzahl sonstiger Zucht- und Mastschweine ab 30kg ist
hier anzugeben
Sofern keine sonstigen Zucht- oder Mastschweine im Bestand gehalten werden, ist die Zahl 0
einzugeben.
Bis inklusive 2007: Anzahl der Mastschweine zum Stichtag. Abgesetzte
Ferkel, die für die Mast genutzt werden sollen, waren hier mit einzugeben.
Diese Angabe ist optional / freiwillig - Anzahl der Tiere hier muss
aber identisch sein mit der Rubrik "sonstige Zucht- und Mastschweine über
30 kg", wenn aus der Stichtagsmeldung der Vorschlag zur Übernahme in TAM
für das erste Halbjahr generiert werden soll. Wenn Angaben nicht identisch
keine Nutzung für TAM Anfangsbestand / Bestandsveränderungen möglich!
Auch die Rubriken (Zuchtsauen und Ferkel) dürfen keine anderen Angaben außer "0"
enthalten, damit Sie die Angaben für TAM "Vorschlag/Übernahme
Tierbestand / Bestandsveränderungen aus VVVO-Meldungen für Schweine
(nur Schweine ab 30kg)" nutzen können.
Hinweise zu den Schaltflächen
Die Schaltfläche dient zum Einfügen der Daten in der Zentrale. Um eine Meldung an
die Zentrale Datenbank abzugeben, müssen Sie alle benötigten Felder füllen und dann
diese Funktion drücken.
Wenn beim Einfügen der Daten Werte auftreten die unplausibel erscheinen
und nur in Ausnahmefällen gültig sein könnten, erhalten Sie eine Nachfrage
vom System mit der Aufforderung die zweifelhaften Werte entweder zu korrigieren
oder nur wenn Sie wirklich sicher sind die bestehenden Werte zu bestätigen.
Die Schaltfläche dient zum Stornieren einer bereits in der Datenbank abgespeicherten
Meldung. Geben Sie die Schlüsselfelder nochmals ein und
betätigen dann diese Funktion. Noch besser ist es sich die alte Meldung mit der Funktion Suchen zunächst an den Schirm zu holen und erst anschließend zu
stornieren.
Die Schaltfläche dient zum Leeren aller Datenfelder auf der Eingabemaske. Das ist z.B.
wichtig wenn Sie die Funktion Suchen benutzen wollen aber noch alte
Werte angezeigt haben.
Die Schaltfläche dient zum Suchen und anzeigen von bereits in der Zentrale
gespeicherten Datensätzen. Alle
Felder, die Werte enthalten, werden in die Suche einbezogen, wenn z.B. von einer anderen
Meldung noch Werte in der Maske stehen, ist es oft sinnvoll, zuerst die Funktion Maske
leeren auszuführen.
Die Schaltfläche ist nur für Regionalstellen und Adressdatenverwaltungsstellen
verfügbar und dient zum Ändern oder Bestätigen von Datensätzen. Es ist immer sinnvoll sich zunächst über die Funktion Suchen den bestehenden Datensatz anzuzeigen, anschließend ggf.
Änderungen vorzunehmen und erst dann "Ändern" zu drücken.
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